Tschüss Kindergarten, hallo Schule

Informationsabend für Eltern der künftigen Schulanfänger

Alle Eltern, deren Kinder im kommenden Jahr schulpflichtig werden, erhalten vom Schulträger den Termin des Informationsabends der Katholischen Grundschule Birgelen. Darüber hinaus wird auch in den Kindertageseinrichtungen auf diesen Termin aufmerksam gemacht. An diesem Abend erhalten die Eltern erste Informationen über unsere Schule, über unsere Konzepte und Besonderheiten und über die Vorbereitungen ihres Kindes auf den Schulanfang. Darüber hinaus bieten wir den Kindern und Eltern die Möglichkeit, unsere Schule an einem Schnuppertag kennenzulernen und sich ein Bild von unserem Schulalltag zu machen. Neben dem Besuch der Unterrichtsstunden, ist es möglich, einen Einblick in die OGS-Betreuung und deren Angebote zu erhalten, Gespräche mit den Lehrerinnen, dem OGS-Personal und anderen Eltern zu führen und sich an diversen Ständen über unsere Konzepte und Materialien für den Unterricht zu informieren. Auch dieser Termin wird Ihnen sowohl durch die Stadt Wassenberg als auch durch die Kindertageseinrichtungen mitgeteilt.

Anmeldung/Aufnahme an unserer Schule

Im Herbst finden die Anmeldegespräche in der Schule statt. Hierzu kommen Eltern gemeinsam mit ihrem Kind, einem Foto und dem Stammbuch mit zuvor telefonisch vereinbartem Termin in die Schule. Ihre Anmeldung wird aufgenommen. Als Schule des gemeinsamen Lernens gibt es bei uns eine Klassenbegrenzung von 23 Kindern pro (Anfangs-)Klasse.

Ob jedes Kind einen Schulplatz an der gewünschten Schule erhält, hängt von der gesamten Klassenbildung der Stadt Wassenberg ab und wird durch die Stadt in Absprache mit dem Schulamt entschieden. In der Regel spätestens nach den Osterferien.

(Die Schulleitung entscheidet über die Aufnahme der Schüler/innen innerhalb des vom Schulträger hierzu festgelegten Rahmens. Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die wohnortnahe Grundschule. Sollten die Eltern sich jedoch für eine andere Grundschule entscheiden, steht ihnen die Wahl frei.
Die Eltern melden ihr Kind also direkt an der Grundschule ihrer Wahl an. Der Schulträger stellt sicher, dass jedes Kind an nur einer Grundschule angemeldet werden kann. Sollten die Anmeldezahlen die Aufnahmekapazität übersteigen, kann die Aufnahme Ihres Kindes an unserer Schule abgelehnt werden.)

Kooperation von Kindergarten und Grundschule zum Wohle Ihres Kindes

  • Fit für den nächsten Schritt

Bei uns werden die zukünftigen Erstklässler schon früh auf ihren „großen Tag“ vorbereitet. Zwischen Dezember und Juni findet unser Vorschulprogramm „Fit für den nächsten Schritt“ statt. In verschiedenen Gruppen lernen die Kinder auf spielerische Art und Weise die Schule, die Lehrer/innen und Mitarbeiter/innen, die anderen Schulkinder und die Räumlichkeiten kennen. Gleichzeitig können wir die Entwicklung des einzelnen Kindes über einen längeren Zeitraum hinweg beobachten und begleiten, so dass der Übergang vom Kindergarten zur Schule möglichst ohne Stolpersteine gelingen kann. Beim Schulstart kann dann an bereits vorhandene Kompetenzen und Fertigkeiten der Erstklässler angeknüpft werden. In der Regel wird jedes Treffen auch von einer Erzieherin begleitet. Zum einen gibt dies den Kindern die nötige Sicherheit, zum anderen kann auf diese Weise ein unkomplizierter Austausch stattfinden.

Etwa nach der Hälfte des Programms bieten wir den Eltern im Rahmen eines Elterncafés die Möglichkeit, sich mit uns über den bisherigen Verlauf auszutauschen oder evtl. Dinge zu klären, die vor Schulbeginn eingeleitet werden sollten.

Klassenbildung

Die Klassenbildung erfolgt in enger Zusammenarbeit und Absprache zwischen der Schulleitung und den beiden Kolleginnen, die das Vorschulprogramm durchführen.

Selbstverständlich sind wir bemüht, bei der Klassenbildung möglichst viele Faktoren zu berücksichtigen. Dennoch kann es vorkommen, dass wir nicht allen Wünschen der Eltern gerecht werden können.

Für die Klassenzusammensetzung werden folgende Kriterien zugrunde gelegt:

  • Jungen-/Mädchenverteilung
  • ausgewogene Leistungsstruktur
  • zahlenmäßige Ausgeglichenheit der Klassen
  • individuelle Förder-/Forderaspekte
  • Berücksichtigung von spezifischen Betreuungssituationen
  • ausgewogene Verteilung von Kindern mit Unterstützungsbedarf
  • Kindergartenzugehörigkeit
  • pädagogische Empfehlungen der Kindergärten  
  • Wünsche von Kindern und Eltern

Natürlich wünschen sich Eltern, dass ihr Kind mit der besten Freundin oder dem besten Freund in eine Klasse geht. Wir bitten Sie jedoch, dies Ihrem Kind nicht zu versprechen. Wir können dies aufgrund der komplexen Berücksichtigung aller o.a. Gründe nicht immer gewährleisten. Natürlich sind wir bemüht, einen, der bei der Anmeldung angegebenen Wünsche ihres Kindes, zu erfüllen. Sollten sich jedoch aus unseren Beobachtungen, Gesprächen oder aufgrund der o.g. Kriterien diese Wünsche nicht gänzlich erfüllen lassen, bitten wir Sie, Ihrem Kind den Rücken zu stärken und unsere Entscheidung mitzutragen.
Unsere Erfahrung zeigt, dass sich Kinder in der Regel sehr schnell mit der zunächst fremden Situation anfreunden, neue Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen.


Einschulungstag

Der Tag der Einschulung beginnt mit einem Gottesdienst in der St. Lambertus Kirche Birgelen.

Anschließend machen sich die Erstklässler mit ihren Eltern, Großeltern und anderen Gästen, die sie an ihrem großen Tag begleiten, auf den Weg zur Mensa. Hier findet dann unsere Begrüßungsfeier statt. Zum Beispiel wird ein kleines Musical durch die Kinder der 2. und 3. Klassen aufgeführt. Danach nehmen die neuen Klassenlehrerinnen ihre Erstklässler in Empfang und gehen mit ihnen in ihre neuen Klassenräume. Nach einem kurzen Blick in die Klasse dürfen die Eltern auf dem Schulhof und in der Mensa Kaffee und Kekse genießen. Der 1. Schultag endet um 11.30 Uhr.

An diesem Tag haben nicht nur die Kinder erste Hausaufgaben. Auch die Eltern sind aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten. Ihre Aufgabe ist das Ausfüllen des Schulplaners mit allen Kontaktadressen bzw. Notfallnummern.

Die erste(n) Schulwoche(n)

Der Unterricht in den ersten beiden (vollständigen) Schulwochen dient der Orientierung und der Eingewöhnung. Der Unterricht endet in dieser Zeit jeweils nach der 4. Stunde.

Materialien, die am ersten Tag noch nicht den Weg in die Schule gefunden haben, können nun gerne noch mitgebracht werden.

Hilf mir, es selbst zu tun!

Ihr Kind leistet nun schon eine Menge und muss sich gerade in der Anfangszeit auf viele neue Situationen und Menschen einlassen. Geben Sie ihm hierzu Zeit und seien Sie mit ihm im Gespräch. Dass die eine oder andere Träne morgens vor dem Schulbeginn fließt, ist keine Seltenheit. Stärken Sie auch hier ihr Kind und trauen Sie ihm zu, dass es viele Dinge bereits alleine kann. Wir freuen uns über Elternbeteiligung und guten Kontakt zu Ihnen. Zeigen Sie Ihrem Kind jedoch nach einigen Schulwochen, dass es den Weg auf den Schulhof oder sogar ins Klassenzimmer alleine bewältigen kann und „feiern“ Sie gemeinsam diese großen Schritte.

Ermutigen Sie bitte auch Ihre Tochter / Ihren Sohn, den Kontakt zu uns zu suchen, wenn es Schwierigkeiten mit anderen Schülern oder mit organisatorischen Dingen gibt. So kann es lernen, Stück für Stück ein bisschen selbstständiger zu werden.